Wangener Suppentöpfle zieht eine erfreuliche Bilanz
Das ökumenisches Projekt unter dem Dach des ACK macht bis zum Buß- und Bettag Pause.
14 Mal von Buß- und Bettag bis zum Aschermittwoch waren jeweils am Mittwoch die Tore vom Gemeindehaus St. Martin weit geöffnet. 14 Mal gab es hier für alle, die in Gesellschaft Gleichgesinnter eine warme Mahlzeit zu schätzen wissen, „Suppe bis die Töpfe leer sind“. Dieses Motto stammt von Diakon Berndt Rosenthal, der im Auftrag des Arbeitskreises christlicher Kirchen in Wangen (ACK) den Neustart des Projektes Anfang 2023 initiierte und bis heute begleitet hat.
Nach einer von jeweils 40 Frauen und Männern ehrenamtlich geleisteten Aufgabe ist es gut und sinnvoll, wenn noch einmal alle Arbeitsabläufe nachvollzogen werden. Da wurden Tische und Stühle gestellt und wieder abgebaut, die Tische der Jahreszeit entsprechend gedeckt und dekoriert, Tee gekocht und die Brotkörbe gefüllt. Zeitgleich wurde in der Küche Gemüse geschnippelt und aus diesem - zusammen mit den anderen vom „Einkaufsteam“ beschafften Zutaten - eine von den Köchen Bertl Lauritsch, Peter Stahl und Christa Trost schmackhafte Suppe zubereitet.
Küchenchef Stahl zählt auf, welche Lebensmittel für 2000 Liter Suppe beziehungsweise Eintopf an den 14 Terminen gesamt benötigt wurden: 450 Kilo Gemüse, 105 Kilo Kartoffeln, 48 Kilo Reis, Gerste und Teigwaren, 70 Kilo Wurst- und Fleischwaren. Denkt man rückblickend an das, was vom „Küchenteam mit den roten Schürzen“ ausgegeben wurde, fallen einem auch gleich wieder die positiven Rückmeldungen der Gäste ein: „Es schmeckt immer großartig.“ Oder: „Ich war tatsächlich an jedem Mittwoch hier!“ Und so mancher hielt sich beim Verlassen des Gebäudes den Bauch und erklärte: „Ich konnte nicht aufhören zu essen.“
Aber so war und ist es ja auch gemeint: Nach einem geistigen Impuls oder Tischgebet mit viel Appetit zuzulangen. Und wer den Schinken in der „Fruchtigen Tomatensuppe“, die Wurstwürfel im „Erbseneintopf“ oder den Speck in der „Gerstengraupensuppe“ nicht wünschte, für den stand eine vegetarische Variante zur Verfügung.
Zur „Mannschaft“, von Ehepaar Elisabeth und Gerhard Lorer liebevoll betreut, gehörten ebenso die Spül- und Aufräumkräfte in der Küche. Wie die beiden Damen an der Kasse, die sich über jeden Gast, der ab 11.30 Uhr den Saal betrat, seinen Obolus entrichtete und gegen 13 Uhr wieder verließ, freuten. Insgesamt waren es in dieser Saison jeden Mittwoch durchschnittlich rund 200 Frauen, Männer und auch ein paar Kinder.
Diakon Berrndt Rosenthal hält die vorläufigen Zahlen parat: 14.369 Euro wurde eingenommen, 5759 Euro ausgegeben. Bleibt ein Erlös von 8610 Euro. Nun muss der ACK diese Abrechnung ebenso noch bestätigen wie die Vergabe der Spenden. Entsprechende Vorschläge wurden bereits beim Abschlusstreffen der Mitarbeiter vom „Wangener Suppentöpfle“ gemacht.
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